Immobilienkaufleute gesucht –
warum eine Ausbildung bei der Kleefeld-Buchholz ganz besondere Chancen bietet
Eine abwechslungsreiche Tätigkeit, ein modernes Arbeitsumfeld und ein Team, das sich gegenseitig unterstützt: Wer eine Ausbildung bei der Wohnungsgenossenschaft Kleefeld-Buchholz eG beginnt, entscheidet sich für einen Berufsweg mit starker Perspektive. „Immobilienkaufleute sind sehr gefragt“, erzählt Frau Schüttler, „doch im ersten Schritt geht es zunächst einmal um eine fundierte Ausbildung – und das geht am besten in einem Umfeld, in dem man sich einfach wohlfühlt.“ Die Ausbilderin weiß, was Azubis bewegt und warum es so wichtig ist, einen Betrieb zu finden, der gut zu einem passt. Im Interview geht Frau Schüttler genauer darauf ein und schildert wissenswerte Details rund um die Ausbildung bei der Kleefeld-Buchholz.
Spannend: Auch Frau Schüttler hat ihren Weg bei der Genossenschaft als Auszubildende begonnen. Heute unterstützt sie die Abteilungsleitung im Miet-Management und übernimmt darüber hinaus als Ausbilderin Verantwortung, damit die Kleefeld-Buchholz beim Thema Fachkräfte in Zukunft gut aufgestellt ist. „In der Regel besteht die Möglichkeit der Übernahme nach der Ausbildung.“, sagt Frau Schüttler, „auch viele unserer Azubis streben diesen Schritt an, wodurch wir viel Kompetenz im Betrieb halten, was uns natürlich ganz besonders freut.“
Frau Schüttler, was haben Immobilienkaufleute für Aufgaben und welche Interessen sollte man mitbringen, damit einem die Ausbildung bei der Kleefeld-Buchholz Freude macht?
Ein weit verbreitetes Missverständnis ist, dass Immobilienkaufleute mit dem Beruf des Maklers gleichgesetzt werden. In der Praxis sieht das jedoch ganz anders aus. Es handelt sich um eine 3-jährige Ausbildung und unsere Aufgabenschwerpunkte liegen in den Bereichen Miet-Service, Buchhaltung / Controlling sowie im technischen Service. Das Spektrum reicht von Bau- und Modernisierungsvorhaben über die Wohnungsvermarktung und -vermietung bis hin zu Heiz- und Nebenkostenabrechnungen sowie vielen Themen mehr. Und weil wir eine Genossenschaft sind, haben wir auch einige spezielle Themen, beispielsweise das Mitgliederwesen. So gesehen sind die Aufgaben unserer Immobilienkaufleute besonders vielfältig, im Kern geht es aber vor allem darum, ein fairer Vermieter zu sein. Dazu gehören zum einen bezahlbare Mieten, energieeffiziente Gebäude, schnelle Reparaturen und gepflegte Nachbarschaften. Zum anderem liegt uns die Nähe zu unseren Mieterinnen und Mietern sehr am Herzen. Wir sind kein Großkonzern und stellen das Miteinander in den Vordergrund. Daher ist es uns wichtig, dass sich unsere Azubis gut mit unserem Genossenschaftsgedanken identifizieren können. Es geht um soziale Fragen und natürlich darum, dass die Kleefeld-Buchholz wirtschaftlich stabil und langfristig nachhaltig aufgestellt ist.
Sie haben im Jahr 2013 selbst als Auszubildende bei der Wohnungsgenossenschaft angefangen und danach ein berufsbegleitendes Studium absolviert. Heute unterstützen Sie die Abteilungsleitung im Miet-Management und sind als Ausbilderin erste Ansprechpartnerin für die Azubis der Kleefeld-Buchholz. Worauf kommt es dabei ganz besonders an?
Aktuell befindet sich der Arbeitsmarkt im Umbruch. Viele Arbeitnehmer gehen in den Ruhestand oder reduzieren ihre Arbeitszeit und so kommt der Ausbildung neuer Fachkräfte eine besondere Rolle zu. Mit Beginn des neuen Ausbildungsjahres im August 2024 haben wir sechs Immobilienkaufleute in Ausbildung, mit dem Vorteil, dass sich unsere Azubis mit Blick auf die Abläufe in der Berufsschule gegenseitig optimal unterstützen können. Wer bei uns Teil des Teams wird, erhält aber auch darüber hinaus viel Orientierung und kann sich ganz sicher sein, dass alle Kolleginnen und Kollegen jederzeit ansprechbar sind und gerne weiterhelfen. Wir legen viel Wert darauf, unsere Auszubildenden schnell zu integrieren und über die gesamte Ausbildung engagiert zu begleiten. Mir hat das in meiner eigenen Ausbildung sehr geholfen und als Ausbilderin möchte ich davon gerne etwas weitergeben.
Die Kleefeld-Buchholz schickt angehende Immobilienkaufleute auf eine Berufsschule in Bochum. Für viele klingt das zunächst vielleicht überraschend. Wo liegen die Vorteile?
Das Europäisches Bildungszentrum der Wohnungswirtschaft und Immobilienwirtschaft, kurz EBZ, hat einen sehr guten Ruf und unsere Genossenschaft ist sowohl mit der Wissensvermittlung als auch mit den Ausbildungsergebnissen sehr zufrieden. Unsere Azubis sind ein Mal im Monat für eine Woche in Bochum und der Blockunterricht hat den Vorteil, dass man sich ganz auf die Inhalte konzentrieren kann, ohne jeden Tag zwischen Schule und Betrieb hin und her zu fahren. Zugleich ist die Zeit in Bochum eine interessante Abwechslung, man lernt viele neue Leute kennen und damit auch neue Perspektiven. Die Kleefeld-Buchholz übernimmt selbstredend alle Fahrtkosten sowie die Unterbringung im Campushotel des EBZ. Rückzugsräume zum Lernen sind vor Ort reichlich vorhanden, doch auch die Innenstadt lässt sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichen.
Die Azubis teilen sich ein Büro mit unseren Sachbearbeitern, was für den Wissenstransfer ein großer Vorteil ist. Zusätzlich wurde ein Azubi-Aufenthaltsraum mit Schließfächern und Laptop-Dockingstations eingerichtet, die als Rückzugsraum dienen, um zum Beispiel in Ruhe an einer Präsentation zu arbeiten.
Ja, das stimmt, wir versuchen unseren Azubis im Laufe der Ausbildung einen breiten Überblick über alle Tätigkeiten einer Wohnungsverwaltung zu geben. Innerhalb der Kleefeld-Buchholz werden nach und nach alle Abteilungen und Tätigkeitsbereiche durchlaufen. Ebenfalls in den Ausbildungsgang integriert sind aber auch Praktika bei externen Partnern, so zum Beispiel bei einer Wohnungseigentümer-Gemeinschaftsverwaltung sowie in einem Architekturbüro. Darüber hinaus gestalten wir die Ausbildung möglichst praxisnah und bringen in regelmäßigen Abständen lehrreiche Azubiprojekte auf den Weg. In der Vergangenheit haben unsere Auszubildenden beispielsweise neue Standorte
für blühende Bienenwiesen ausfindig gemacht und damit einen Beitrag zur Artenvielfalt geleistet. Doch auch ganze Wohnungen wurden unter Federführung unserer Azubis bereits modernisiert! Dazu gehören zum Beispiel Gespräche mit Dienstleistern sowie die Erstellung von Zeit- und Kostenplänen. Die Theorie in der Praxis anzuwenden ist ein wichtiger Schritt, denn Immobilienprojekte sind komplex und neben der Organisation sind viele rechtliche Fragen zu beachten. Daher werden die Projekte durch unser Verwaltungsteam fachkundig begleitet und der damit verbundene Wissenstransfer wirkt sich positiv auf die Noten aus.
Als Ausbilderin ist Frau Schüttler die erste Ansprechpartnerin für alle Azubis der Kleefeld-Buchholz. Damit verbunden sind organisatorische Fragen im Zusammenspiel mit den Fachabteilungen, die Kommunikation mit der Berufsschule, aber zum Beispiel auch die Koordination von Azubiprojekten unter Berücksichtigung von Prüfungsphasen und Urlaubszeiten. Dazu kommen regelmäßige Feedback-Gespräche mit den Auszubildenden und natürlich hat Frau Schüttler auch einen Blick auf die Berichtshefte. Weitere Informationen zur Ausbildungsordnung, dem Rahmen- und Ausbildungsplan gibt es hier.
Um die Kleefeld-Buchholz kennenzulernen, besteht die Möglichkeit ein Praktikum bei uns zu machen oder die Verwaltung im Rahmen des Zukunftstages zu besuchen – wir freuen uns sehr über Anfragen und Bewerbungen.
Die Ausbildung dauert drei Jahre. Das ist eine lange Zeit, in der sich viele Azubis noch einmal stark weiterentwickeln. Doch auch Rückschläge gehören dazu. Nicht jede Klausur läuft wie geplant. Was kann die Genossenschaft dazu beitragen, dass es dann wieder aufwärts geht?
Vom Alter her sind unsere Azubis meist um die 20, wenn sie bei uns anfangen. Das ist eine Lebensphase, in der vieles in Bewegung ist, auch neben der Ausbildung, also haben wir ein offenes Ohr für alle Belange. Auf der Arbeit ist man Mensch, es kann nicht immer alles sofort klappen – wichtig ist nur, wie man dann damit umgeht. Das Gute ist doch, dass wir bei Bedarf innerhalb unserer Verwaltung zeitnah Unterstützung organisieren können, um im Gespräch einzelne Inhalte aus der Berufsschule noch einmal durchzugehen und zu wiederholen.
Nicht selten sind unsere Azubis dem Stoff in der Berufsschule aber auch einen kleinen Schritt voraus, insbesondere dann, wenn es um Genossenschaftsthemen geht.
Seit einiger Zeit neu im Ausbildungsablauf sind zudem interne Präsentationstermine,
um unsere Azubis über aktuelle Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. In diesem Rahmen sprechen wir zum Beispiel über unsere Vergaberichtlinien, aber auch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz war schon Thema.
Als Ausbilderin sichten Sie eingehende Bewerbungen auf die ausgeschriebenen Ausbildungsplätze, verschicken Einladungen und führen die Bewerbungsgespräche. Daher die abschließende Frage: Worauf achten Sie bei Bewerberinnen und Bewerbern ganz besonders?
Mit Blick auf die Ausbildungsinhalte sind Schulabschlüsse wie Abitur, Fachhochschulreife oder ein erweiterter Realschulabschluss mit Sicherheit ein Vorteil. Wichtig ist uns zudem ein ausgeprägtes Verständnis für Zahlen, wirtschaftliche Zusammenhänge und ein gutes Ausdrucksvermögen. Zugleich braucht es für die Arbeit in der Verwaltung einer Wohnungsgenossenschaft aber auch ein gewisses Organisationstalent und ganz besonders freuen wir uns über Bewerberinnen und Bewerber, die offen sind für Neues – ganz gleich, ob im Bereich der Digitalisierung oder wenn es darum geht, im Umgang mit Mieterinnen und Mietern Einfühlungsvermögen zu zeigen und die richtigen Worte zu finden.
Einstellungstests führen wir nicht durch, vielmehr muss es menschlich passen. Bei der Kleefeld-Buchholz arbeitet ein vergleichsweise kleines Team, wodurch Auszubildende die verschiedenen Verwaltungsabläufe von Grund auf lernen und viele Aufgaben gemeinsam mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen bearbeiten. Bewerberinnen und Bewerber, die nicht aus der Region kommen, haben wir in der Vergangenheit übrigens auch schon bei der Anmietung einer Wohnung unterstützt, damit der Weg zur Arbeit nicht zu weit ist. Ich will es gerne so sagen: Die Ausbildung prägt den Start in das Berufsleben und es ist uns wichtig, dass unsere Azubis eine gute Zeit haben, an die sie sich später gerne erinnern!
Hier erfahren Sie mehr über die Kleefeld-Buchholz als Arbeitgeberin und über unser Selbstverständnis als Genossenschaft.
