Seit dem 01. August 2024 hat die Kleefeld-Buchholz zwei neue Auszubildende im Team! Emilia Marie Brandes hat die Genossenschaft vor knapp 10 Jahren bei einem Zukunftstag kennengelernt und Benedikt Röske ist auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz über das Internet auf die Wohnungsgenossenschaft aufmerksam geworden. Beide haben sich gut eingefunden und sprechen im gemeinsamen Interview darüber, was sie bereits erlebt haben, wie sie die Arbeitsatmosphäre wahrnehmen und was im Job am meisten Spaß macht.

Am Vormittag ist Konzentration gefragt

Warum haben Sie sich für eine Ausbildung bei der Kleefeld-Buchholz entschieden?

Emilia Marie Brandes: Damals seit dem Zukunftstag ist mir die Kleefeld-Buchholz nicht aus dem Kopf gegangen. Auch mein Schülerpraktikum habe ich im Anschluss bei der Genossenschaft absolviert. Dazu kommt, dass mir ein Freund unserer Familie immer wieder den Rücken gestärkt hat, wenn unser Gespräch auf das Thema Immobilienkauffrau kam. Er ist selber viel im Immobilienbereich tätig, allerdings in Italien, und seine Meinung war, dass bei einer Ausbildung in diesem Bereich ganz einfach die Zukunftsperspektiven stimmen.

Benedikt Röske: Mein Bruder hat ebenfalls eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann gemacht, also hatte ich schon einige Berührungspunkte mit Inhalten und Tätigkeiten. Beworben hatte ich mich bei der Kleefeld-Buchholz per E-Mail, dann folgte die Einladung und nach dem persönlichen Vorstellungsgespräch war mein Bauchgefühl total positiv, der erste Eindruck passte. Wenige Tage später gab es auch schon die Zusage, worüber ich mich natürlich sehr gefreut habe. Gut war, dass es knapp einen Monat vor unserem Ausbildungsstart noch einen Termin mit der Ausbildungsleitung gab, bei dem ich meine Fragen loswerden und die anderen Auszubildenden kennenlernen konnte.

„Wenn irgendwo gebaut wurde, habe ich mir früher gerne die Baustellen angeschaut. Es ist einfach faszinierend, wenn Gebäude langsam Form annehmen. Da passt es, dass wir als Immobilienkaufleute nicht nur die Zahlen im Blick haben, sondern auch viel über das Zusammenspiel mit dem Handwerk lernen."
 

– Benedikt Röske
 

Was finden Sie am Konzept Genossenschaft besonders gut?

Benedikt Röske: Mir persönlich gefällt der familiäre Aspekt sehr gut. Das klingt für außenstehende vielleicht erstmal komisch, schließlich hat die Kleefeld-Buchholz an die 7.500 Genossenschaftsmitglieder. Aber ich finde es einfach richtig und fair, dass die Verwaltung auf lange Mietverhältnisse setzt – und natürlich, dass die Gewinnmaximierung bei uns nicht im Vordergrund steht.

Emilia Marie Brandes: Das kann ich mich nur anschließen: Auf jeden Fall das Familiäre!

Warum gerade Immobilienkauffrau bzw. Immobilienkaufmann? Was macht das Berufsbild so attraktiv? 

Emilia Marie Brandes: Mit Blick auf die Arbeit bei der Wohnungsgenossenschaft muss man es glaube ich so sehen: Bei uns dreht sich zwar alles um Immobilien, aber vor allem geht es um die Menschen, die darin wohnen. Das schätze ich ganz besonders – und natürlich den persönlichen Austausch mit unseren Mieterinnen und Mietern. 

Benedikt Röske: Ja genau, das würde ich auch sagen. Darüber hinaus hat mich aber auch das vielseitige Aufgabenfeld enorm angesprochen. Mal hat man im Büro zu tun und mal ist man fast den ganzen Tag draußen unterwegs. Diese Abwechslung macht es aus.

Hatten Sie im Vorfeld auch andere Ausbildungswege ins Auge gefasst?

Emilia Marie Brandes: Früher wollte ich mal Meeresbiologin werden. Den Gedanken habe ich aber schnell verworfen. Lieber richtige Häuser statt Meeresschnecken-Häuser.

Benedikt Röske: Eine Alternative wäre vielleicht eine Ausbildung zum Bankkaufmann gewesen, aber ich war nach meinem Vorstellungsgespräch bei der Kleefeld-Buchholz direkt überzeugt. Außerdem finde ich Immobilien wesentlich interessanter als die Abläufe in einer Bank. Die Unterschiede sind relativ groß und ich habe das Gefühl, als Immobilienkaufmann hat man später viel mehr Möglichkeiten. Da sollte man sich vorab wirklich gründlich informieren!

 

Also alles richtig gemacht – und wie waren jetzt die ersten Wochen bei der Kleefeld-Buchholz?

Emilia Marie Brandes: Vor allem die ersten Tage waren schon ziemlich aufregend! Die ganzen Abteilungen und die vielen neuen Gesichter – da gab es auch Momente, wo ich mal kurz durchschnaufen musste, aber das ist völlig normal, das gehört aus meiner Sicht auch ein bisschen dazu. Neu in ein Team zu kommen ist halt etwas Besonderes und man sollte sich da nicht zu viele Gedanken machen. Die Kolleginnen und Kollegen haben sich jedenfalls richtig auf uns gefreut und unsere Ausbilderin hat sich viel Mühe gegeben, damit die erste Nervosität schnell verfliegt. 

Und wie empfinden Sie die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen?

Benedikt Röske: Wir haben recht schnell das gesamte Team kennengelernt und wurden wirklich sehr freundlich aufgenommen. Dadurch habe ich mich von Anfang an richtig wohl gefühlt. Es ist schon ein Vorteil, dass bei 35 Angestellten alles etwas überschaubarer ist, so findet man sich schnell zu recht und hat das Gefühl dazuzugehören.

 

 

Als Ausgleich zum Büro gehe ich ins Fitnessstudio. Doch auch auf der Arbeit gibt’s die Möglichkeit für Bewegung, und ich finde es gut, dass die Genossenschaft eigene Fahrräder hat, um im Bestand von A nach B zu kommen. Alternativ stehen uns einige E-Autos zur Verfügung, aber es macht durchaus Sinn, wenn man sich die Parkplatzsuche spart.

– Frau Brandes
 


Nach und nach werden Sie alle Abteilungen der Wohnungsgenossenschaft durchlaufen. Herr Röske, wo arbeiten Sie gerade mit?

Benedikt Röske:
Aktuell bin ich im Mietservice, was mir großen Spaß macht. Ich arbeite viel mit unserer Verwaltungssoftware Immotion, zugleich sind wir aber auch oft im Bestand unterwegs, um uns Wohnungen anzuschauen, damit wir nach einem Mieterwechsel zum Beispiel den Renovierungsbedarf abschätzen können.

Frau Brandes, wo trifft man Sie derzeit an? Gibt es eine bestimmte Abteilung, auf die Sie sich besonders freuen?

Emilia Marie Brandes: Momentan bin ich in der technischen Abteilung eingesetzt. Durch die Arbeit mit den Technikern und den Servicewarten habe ich schon ein recht gutes Gefühl für die verschiedenen Stadtviertel bekommen, in denen die Kleefeld-Buchholz ihre Wohnungen hat. Immerhin knapp 4.500 Stück! Neulich war ich mit vor Ort, als die Servicewarte eine verklemmte Tür repariert haben. Da kann man sich schon einige Tipps und Tricks abgucken und die Fortschritte bei den unterschiedlichen Projekten zu sehen, finde ich sehr motivierend. Als Nächstes freue ich mich jetzt darauf, im Mietservice zu arbeiten, um die Abläufe in der Vermietung besser zu verstehen.


Und wie sieht das drumherum aus? Haben Sie schon ein paar feste Rituale für die Mittagspause oder wenn Sie morgens in der Verwaltung kommen?

Benedikt Röske: Wir haben einen schönen Pausenraum, wo man sich auch mal über die Pläne für das nächste Wochenende austauschen kann – oder über witzige Situationen wie beim letzten Betriebsausflug ans Steinhuder Meer, wo wir Fußballgolf gespielt haben. Das ist fast wie Minigolf, aber eben doch ganz anders. Und ohne Ballgefühl geht da nix. 

Welche Aufgaben oder Projekte haben Ihnen bisher am meisten Spaß gemacht?

Emilia Marie Brandes: Bei der Genossenschaft werden regelmäßig Azubiprojekte durchgeführt, die wir Auszubildende recht selbstständig betreuen. Im August wurde gerade eines beendet, da konnten Benedikt und ich leider noch nicht von Anfang an dabei sein, aber Spaß hat es trotzdem gemacht. Es ging um eine Wohnungsmodernisierung und bei der nächsten Gelegenheit sind wir auf jeden Fall mit an Bord.

Benedikt Röske: Ja, das war sehr interessant und die Vorher-Nachher-Bilder haben mich wirklich beeindruckt!
 

Sie beide haben im Frühling 2024 Ihr Fachabitur gemacht. Wie haben Sie den Wechsel vom Gymnasium in die Ausbildung erlebt? Hört man sich um, ist damit für viele Azubis eine große Umgewöhnung verbunden.

Emilia Marie Brandes: An der Schule vermisse ich nichts, um ehrlich zu sein. Die Arbeit in der Verwaltung ist einfach viel aktiver, was mir schon eher liegt. Sehr gut gefällt mir auch, dass wir immer eine Woche am Stück an unserer Berufsschule in Bochum sind. So kann man sich immer abwechselnd auf eine Sache konzentrieren – entweder Schule oder Betrieb – und kommt dadurch in einen gewissen Rhythmus.

Was ist denn ganz anders als zuvor auf dem Gymnasium?

Benedikt Röske: Die meisten Dinge waren einfach Theorie. In der Ausbildung sammelt man ebenfalls viel Wissen, aber ich finde es toll, dass man auch ordentlich Praxiserfahrung sammelt, wodurch man einige Zusammenhänge wesentlich besser im Kopf abspeichern kann.

Beruflich starten Sie beide erst so richtig durch, mit dem Interview sind wir aber fast schon am Ende. Daher noch mal eine ganz andere Frage: Mal angenommen, die Wohnungsgenossenschaft könnten eine Immobilie an einem besonderen Ort irgendwo auf der Welt besitzen – wo wäre das und warum?

Emilia Marie Brandes: Am liebsten wäre es mir, wenn es eine Immobilie in Italien wäre. Ich liebe den Süden und die schöne Architektur.

Benedikt Röske: Gerne auf Fehmarn! Das ist ein toller Urlaubsort, da war ich schon öfter mit meiner Familie – dort zu Wohnen hätte sicher auch was.

Frau Brandes, Herr Röske,
vielen Dank für das Gespräch!

Hier erfahren Sie mehr über die Kleefeld-Buchholz als Arbeitgeberin und über unser Selbstverständnis als Genossenschaft
 

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