Jobprofile auf Stellenbörsen geben oft eine professionelle, aber unpersönliche Beschreibung eines Berufes. Doch bei der Kleefeld-Buchholz gibt es Informationen aus erster Hand: Mit Frau Süßkind und Frau Wolter berichten zwei angehende Immobilienkauffrauen über die Arbeit in der Verwaltung und worauf es dabei ankommt.
„Wenn wir Wohnungen an glückliche Mieterinnen und Mieter übergeben oder ein großes Azubiprojekt fertig wird, sind das immer tolle Momente,
die man nicht so schnell vergisst.“
Frau Süßkind, Auszubildende zur Immobilienkauffrau bei Kleefeld-Buchholz
Morgens im Büro bringen sich die Azubis erst einmal auf den neuesten Stand. Was steht an? Wer braucht vielleicht Unterstützung? „So beginnt ein typischer Tag in der Genossenschaft“, erzählt Frau Süßkind, und Frau Wolter ergänzt, dass sich darin das gute Miteinander zeigt: „Es ist Teil unserer Kultur, offen aufeinander zuzugehen und viel zu kommunizieren. Mit etwa 40 Angestellten sind wir ein relativ kleines Team und sich gegenseitig zu unterstützen, gehört einfach dazu.“
Frau Süßkind arbeitet derzeit im Backoffice der Abteilung Mietmanagement und Frau Wolter in der Anteilsabteilung der Genossenschaft. Die damit verbundenen Aufgaben werden entweder an einem eigenen Arbeitsplatz im Büro der ausbildenden Fachkraft oder im Azubi-Aufenthaltsraum erledigt. Nach und nach durchlaufen die Auszubildenden der Kleefeld-Buchholz alle Abteilungen und sind in die täglichen Arbeitsabläufe fest eingebunden.
„Dadurch hat man seine regelmäßigen Aufgaben, muss aber auch mal spontan sein“, sagt Frau Süßkind, „und sobald ich morgens mit meinen E-Mails durch bin, ist meine To-Do-Liste auch schon gut gefüllt!“ Die 20-Jährige ist im zweiten Ausbildungsjahr, unterstützt aktuell das Backoffice bei den Wohnungsabnahmen und beim Ausarbeiten neuer Mietverträge. Besonders wichtig ist der gewissenhafte Umgang mit den vertraulichen Daten, und dass alle Kolleginnen und Kollegen jederzeit wissen, welche Wohnungsabnahmen anstehen und um welche Mieter es geht. Frau Süßkind übernimmt in diesem Zusammenhang viele vorbereitende Tätigkeiten und legt damit die Basis für saubere Abläufe im Vermietungsprozess.
Etwas anders gelagert sind die Aufgaben von Frau Wolter. Zwar geht es auch in der Anteilsabteilung darum, den Überblick zu behalten, im Fokus stehen jedoch Zahlen, Beitrittserklärungen und Kontobuchungen. „Da jeder Mieter einige Genossenschaftsanteile erwerben muss, um eine Wohnung von der Kleefeld-Buchholz mieten zu können, müssen wir genau prüfen, wer seine Anteile bereits bezahlt hat oder ob es bei einer Überweisung womöglich einen Zahlendreher gab“, schildert die 21-Jährige. „Ich pflege bei meiner Arbeit Daten in eine Software ein, finde heraus welche Mieter noch einmal kontaktiert werden müssen und stimme mich dazu mit meinen Kolleginnen und Kollegen ab.“
Bei der Arbeit am Computer ist viel Konzentration gefragt – und da kommt die Mittagspause natürlich wie gelegen! Entweder haben Frau Süßkind und Frau Wolter etwas zu essen mit dabei oder es geht in den nahe gelegenen Supermarkt. „Es kommt aber auch vor, dass wir zu einem Imbiss gehen oder zum Italiener gegenüber. Rund um die Verwaltung gibt es viele verschiedene Möglichkeiten.“
Etwas ganz Besonderes sind die Azubiprojekte der Genossenschaft: Begleitet von erfahrenen Fachkräften aus den Abteilungen kümmern sich die Auszubildenden der Kleefeld-Buchholz weitgehend selbstständig um anspruchsvolle Vorhaben, so zum Beispiel die Sanierung ganzer Wohnungen. „Dazu gehören Gespräche mit verschiedenen Handwerksfirmen und natürlich auch die Budgetplanung“, erläutert Frau Süßkind. „Im Garten der Genossenschaft haben wir zum Beispiel die Terrasse sowie die angrenzenden Hecken neu anlegen lassen und bei einem Wohnungsprojekt versetzten wir die Wände der Küche, um die Wohnung für die neuen Mieterinnen und Mieter attraktiv herzurichten.“
Gelegentlich nehmen die Azubis ein E-Auto der Genossenschaft, um für die Vor-Ort-Termine mit den Handwerkern pünktlich zu sein. „Da sind wir sehr modern unterwegs, was aber ebenfalls für die Arbeit im Büro und das Lernen in der Berufsschule gilt. Wir Azubis sind wie auch die Angestellten der Genossenschaft mit einem Laptop und einem Diensthandy ausgestattet", berichtet Frau Wolter. „Für die Schule haben wir zusätzlich sogar ein iPad! Die Vorteile der Digitalisierung nutzen wir also auf ganzer Breite. Das ist gut für unsere Ausbildung und natürlich für die interne Organisation, damit beim Thema Wohnungsverwaltung alles optimal ineinandergreift.“
Wer Lernbereitschaft mitbringt, sich für die starken
Zukunftsperspektiven innerhalb der Wohnungswirtschaft interessiertund sich ein Team wünscht, von dem man viel lernen kann, sollte sich unbedingt bei der Wohnungsgenossenschaft Kleefeld-Buchholz bewerben.
„Auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz bin ich schnell auf der Seite der Genossenschaft gelandet. Der Gesamteindruck hat mich begeistert, ich erlebe hier ein freundliches Miteinander und sehr abwechslungsreiche Tage in den verschiedenen Abteilungen. "
Frau Wolter, Auszubildende zur Immobilienkauffrau bei Kleefeld-Buchholz
Kommt das Gespräch auf die Quartiere der Genossenschaft, klingen die Kolleginnen übrigens fast schon wie alte Hasen. Frau Süßkind findet die Maneckestraße ganz besonders schön, vor allem das viele Grün und die teils denkmalgeschützten Gebäude: „Die Kleefeld-Buchholz tut viel für schöne Nachbarschaften und selbst, wenn man noch nicht so lange im Betrieb ist, bekommt man schnell ein Gefühl dafür, was es heißt, in einer Genossenschaft Teil einer starken Gemeinschaft zu sein.“ Da nickt Frau Wolter zustimmend:
Beide erinnern sich gerne daran, wie sie zum ersten Mal bei einer Wohnungsübergabe dabei sein durften und an die Dankbarkeit der neuen Mieterinnen und Mieter – ein ganz besonderes Gefühl.
Dass sich die Bewirtschaftung von Wohnraum bei der Kleefeld-Buchholz zum Teil erheblich von der Situation anderer Wohnungsunternehmen unterscheidet, macht der Austausch in der Berufsschule deutlich. „Wir fahren zum Blockunterricht an eine Berufsschule nach Bochum, wo angehende Immobilienkaufleute aus ganz Deutschland zusammenkommen“, sagt Frau Süßkind, „darunter sind auch Azubis, die in großen Maklerbüros oder bei privaten Wohnungsunternehmen arbeiten. Dort spielt die Gewinnmaximierung eine wichtige Rolle, bei uns stehen dagegen stabile Mieten und Serviceangebote im Fokus. In der Verwaltung machen wir uns zudem viele Gedanken über die Zusammenstellung der Hausgemeinschaften, und dass wir darüber hinaus auch die Infrastruktur im Umfeld unserer Wohnungen ganz genau kennen, ist für viele Senioren und Familien mit Kindern ein echter Vorteil!“
Die beiden Azubis schauen sich an und Frau Wolter nickt. Dass sich die Genossenschaft eine Nachhaltigkeitsstrategie gegeben hat, aus der sich das tägliche Handeln ableitet, sei ein großer Vorteil: „Unsere Strategie umfasst mehrere Tätigkeitsfelder, von Umwelt- und Klimafragen über soziale Aspekte bis hin zu einer Unternehmensführung, die unter anderem die wichtigen Gleichbehandlungsgrundsätze in den Mittelpunkt stellt. Auf dieser Basis arbeiten wir und möchten uns immer weiter verbessern, so zum Beispiel auch im Bereich nachhaltiger Energien mit einem umfassenden Photovoltaik-Ausbau in den kommenden Jahren.”
Bevor aber die Freizeit beginnt, fällt der Blick noch einmal kurz in den Kalender. Muss für den nächsten Tag noch etwas vorbereitet werden? Was steht an? Und vor allem: Läuft es bei der Vermietung der Gästewohnungen rund?
Die Azubis springen als Vertretung für die zuständige Betreuerin der genossenschaftlichen Gästewohnungen ein, so zum Beispiel in der Urlaubszeit oder im Krankheitsfall. Der Grund:
Die Gästewohnungen sind einfach gut zum Lernen, weil es im schnellen Wechsel neue Mieter gibt, die ein- und ausgebucht werden müssen. „Durch das langsame Heranführen an das eigenständige Arbeiten und die verschiedenen Verwaltungsprozesse hatten wir nie das Gefühl, dass man uns ins kalte Wasser wirft“, finden Frau Süßkind und Frau Wolter.
Zugleich betonen sie die gute Unterstützung der Azubis untereinander und wer eine Info braucht, bekommt schnell Antwort – doch für heute ist erst einmal alles geregelt. Durch einen langen Korridor führt der Weg ins Foyer der Verwaltung, vorbei an den Büros der einzelnen Abteilungen, und die Azubis melden sich bei ihren Kolleginnen und Kollegen kurz ab. Tschüss, bis morgen!
Klingt gut? Dann ist eine Ausbildung bei der Kleefeld-Buchholz vielleicht genau das Richtige. Die Genossenschaft schafft die Rahmenbedingungen für gute Nachbarschaft, stellt die Bedürfnisse von Mitgliedern und Mieter in den Mittelpunkt und setzt auf Augenhöhe beim Miteinander in der Verwaltung.
Hier erfahren Sie mehr über die Kleefeld-Buchholz als Arbeitgeberin und über unser Selbstverständnis als Genossenschaft.