Misburg: Baumaßnahmen für mehr Sicherheit und eine clevere Idee für Biodiversität in der Stadt

In Abstimmung mit der Feuerwehr werden die Zufahrten und Stellflächen in der Albrechtstraße 16, 18, 20 und 22 neu gestaltet und die Arbeiten gehen gut voran.

Federführend im Projekt ist Herr Budde aus dem technischen Service und der Garten-Landschaftsbau Drewes führt die Arbeiten aus: Realisiert werden große Stellflächen mit angrenzenden Geländestreifen, wodurch Fahrzeuge mit Leiter und Rettungskorb im Ernstfall einen sicheren Stand finden.

Aktuelle Vorgaben berücksichtigt

Teils waren die alten Rasengitterplatten in die Jahre gekommen, zugleich tragen die Arbeiten aber auch der technischen Entwicklung Rechnung: Feuerwehrfahrzeuge sind heute größer, schwerer und leistungsstärker denn je, brauchen mehr Platz und einen besonders festen Untergrund. In Zukunft können die Flächen mit einer Achslast von 100 Kilonewton befahren werden und die sanieren Zufahrten bieten mit einer Breite von mindestens 3,50 Meter ausreichend Platz zum Manövrieren.

Die Arbeitsschritte vom Erdaushub bis zur Raseneinsaat sind vielfältig. Um die Tragfähigkeit sicherzustellen, werden zwei verschiedene Schichten Kies und Mineral aufgebracht und verdichtet. Abschließend werden neue Rasengitterplatten verlegt, mit Oberboden verfüllt, planiert und eingesät. Nicht zuletzt ist auch in puncto Entwässerung an alles gedacht, damit die Stellflächen lange halten.

Übrigens: Sind die Arbeiten abgeschlossen, wird von dem verdichteten Untergrund nichts mehr zu sehen sein und neu begrünte Rasengitterplatten werden sich harmonisch in den Außenbereich einfügen. Dass im Zuge der Sanierung viel Erde bewegt wurde, ist für Mieterinnen und Mieter dann nur noch am Bienenwiesenwall zu erkennen.

Der bestehende Wall wird mit dem anfallenden Erdaushub gezielt verbreitert und im Ergebnis steht noch mehr Platz für blühende Flächen, die Bienen und Insekten viel Nahrung und Unterschlupf bieten.