Sicherheit geht vor: Photovoltaik-Module auf dem Balkon werden nicht genehmigt


Balkonkraftwerke zur Gewinnung von Sonnenstrom sind gefragt, stehen aber auch in der Kritik. Im Bestand der Kleefeld-Buchholz sind sie nicht erlaubt.

Balkonkraftwerke, Kleinkraftwerke, Mini-PV: Private Photovoltaik-Anlagen für den Balkon haben viele Namen, halten aber selten, was sie versprechen. Schlimmer noch: Werden sie nicht richtig installiert, können die Geräte ein echtes Sicherheitsrisiko sein, da bei einigen Modellen mitunter Stecker oder Wechselrichter zum Einsatz kommen, die für einen zertifizierten Betrieb keine ausreichende Zulassung besitzen. Entsprechende Eingriffe in die technische Gebäudesubstanz werden daher von der Kleefeld-Buchholz nicht genehmigt.

Balkonkraftwerke bestehen aus Solarmodulen, die Energie in den Stromkreis einspeisen

Nach eingehender Prüfung kommt die Verwaltung der Wohnungsgenossenschaft zu einem eindeutigen Ergebnis: Die Leistung vieler privater Photovoltaik-Module steht meist in keinem Verhältnis zur Investition, insbesondere dann, wenn die Geräte auf dem Balkon nicht optimal zur Sonne ausgerichtet sind. Zudem sind viele Modelle nicht mit einem Batteriespeicher kompatibel, sodass der der erzeugte Strom direkt verbraucht werden muss. Eine Vorrausetzung für die sofortige Nutzung ist jedoch eine Kopplung mit dem Hausnetz. Die Folge können nicht nur gefährliche Kurzschlüsse sein, sondern auch Herausforderungen mit dem örtlichen Netzbetreiber. Ein Grund dafür ist in der Regel die Zählerstruktur, wodurch der PV-Strom nicht sachgemäß in das Stromnetz eingespeist werden kann. Dazu kommt die oftmals unzureichende Befestigung der Photovoltaik-Module an der Balkonbrüstung: Rechtlich trägt die Kleefeld-Buchholz die Verantwortung für die Sicherung von Gehwegen und Innenhöfen – eine Aufgabe, die bei tausenden Genehmigungen nicht zu stemmen wäre. 

Genossenschaftlich statt jeder für sich: Photovoltaik-Anlagen im Mieterstrommodell

Mit der bereits angekündigten Realisierung von Photovoltaik-Anlagen im Mieterstrommodell schafft die Genossenschaft durchdachte Lösungen, die gut für alle sind. Eine Gesamtstrategie, die nicht nur wesentlich leistungsstärker ist als Balkonkraftwerke, sondern auch effizienter, da die vorgesehenen Großanlagen professionell geplant und ausgeführt werden. Die Kleefeld-Buchholz hält alle Mieterinnen und Mietern über zukünftige Projekte auf dem Laufenden – per Brief, über das Mietermagazin Blickpunkt, in der App und natürlich hier auf www.kleefeldbuchholz.de.