Bezirksbürgermeister zu Gast bei der Kleefeld-Buchholz


Am 17. März 2025 besuchten Belgin Zaman, Bezirksbürgermeisterin aus Kleefeld, und Klaus Tegeder, Bezirksbürgermeister für Misburg-Anderten, die Wohnungsgenossenschaft Kleefeld-Buchholz eG. In einem offenen Austausch mit dem neuen Vorstand ging es um wichtige Themen wie den Wohnungsbau und die Sauberkeit in den Quartieren.  

Seit dem Spätsommer 2024 ist der neue Vorstand der Wohnungsgenossenschaft Kleefeld-Buchholz eG im Amt. Nun gab es Gelegenheit für ein Kennenlernen mit Entscheidern aus der Kommunalpolitik – ein informelles Treffen mit konstruktiven Impulsen! Um 11 Uhr vormittags wurden Belgin Zaman und Klaus Tegeder durch den Vorstandsvorsitzenden Michael Roweda und Vorstandsmitglied Stefan Meisel im Verwaltungsgebäude begrüßt. Bei einer Tasse Kaffee drehten sich die Gespräche um die Weiterentwicklung der Genossenschaft und die aktuellen Herausforderungen in den Stadtteilen. Die Bezirksbürgermeister lobten die Genossenschaft für ihr Engagement und die kontinuierlichen Investitionen in den Bestand.  

Zusammenarbeit bei der Quartiersentwicklung – gemeinsame Verantwortung

Eine wichtige Fragestellung war der Wohnungsbau in Zusammenhang mit dem Neubau der Medizinischen Hochschule Hannover. In diesem Kontext tauschte sich die Runde über die mögliche Ausweisung neuer Baugebiete aus. Ein weiterer Punkt war die Müll-Thematik im Bereich der Berckhusenstraße. Die Genossenschaft setzt bereits seit längerem auf ein effektives Müllmanagement, um wilde Müllkippen schnell zu beseitigen und das Stadtbild zu verbessern.

„Allerdings handelt es sich bei vielen Flächen um öffentlichen Raum, weshalb eine Lösung nur in Zusammenarbeit mit der Stadt Hannover möglich ist“, erläutert Stefan Meisel. „Die Genossenschaft wird ihren Teil dazu beitragen, Mieterinnen und Mieter auch in Zukunft kontinuierlich über die korrekte Entsorgung von Abfällen zu informieren und Sonderleerungen von Mülltonnen veranlassen, wo es nötig ist.“

Und noch ein weiteres Ärgernis kam zur Sprache: Einkaufswagen, die in Kleefeld und Misburg verwaist in den Wohngebieten stehen. Die Verantwortung hierfür liegt bei den ansässigen Lebensmittelmärkten, und so plant Bezirksbürgermeisterin Belgin Zaman einen „runden Tisch", um gemeinsam nach Lösungen zu suchen. „Wir begrüßen diese Initiative sehr", sagt Michael Roweda, der in den herumstehenden Einkaufswagen nicht nur eine Beeinträchtigung des Straßenbilds, sondern auch ein Sicherheitsrisiko auf Gehwegen sieht. „Doch Herr Meisel hatte eine tolle Idee: Automatische Bremssysteme, die bereits erfolgreich beim Edeka-Markt im Roderbruch eingesetzt werden.”

Der Vorstand zielt damit auf ein Konzept, das unter dem Fachbegriff „Geo-Fencing” bekannt ist. „Die Räder der Einkaufswagen blockieren, sobald sie einen definierten Bereich verlassen”, schildert Michael Roweda. „Dieser Ansatz zeigt, wie man ganz pragmatisch die Vorteile der Digitalisierung nutzbar machen kann!”

Der Austausch mit den Bezirksbürgermeistern hat gezeigt, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Stadt und Genossenschaft der beste Weg ist, um eine hohe Lebensqualität zu gewährleisten. Die Kleefeld-Buchholz bleibt dran – für eine nachhaltige Entwicklung und ein schönes Wohnumfeld zum Wohle unserer Mieterinnen und Mieter.